Idee
Was ist dieser Funken, der mich nicht mehr loslässt? Wieso kommt mir ständig so ein bestimmter Gedanke in den Kopf?
Wenn du dich das fragst, dann ist es Zeit, diesen Gedanken nicht mehr zu ignorieren!
Kleiner Funken, großes Feuer
Wir alle haben Ideen. Das ist keine Frage!
Ob ein 1-jähriges Baby oder ein alter Mensch, ob Frau, ob Mann, ob intelligent oder nicht.
Eine Idee fällt nicht unter diese Bewertungen und Kategorien und ist auch nichts, was dem einen gehört und dem anderen fehlt. Eine Idee ist, wie ein eigener Organismus, der sich entwickelt, reift und sowohl Wachstum, als auch Stagnation oder Schrumpfung erfährt, während er sich bildet.
Eine gute Grunddefinition habe ich folgend gefunden:
„Als „Idee“ bezeichnet man einen neuen, originellen, geistreichen Gedanken oder Einfall bis hin zu einer Eingebung. Sie stellt einen gedanklichen Entwurf für eine Lösung dar. In einer Idee manifestiert sich häufig parallel die Absicht und der Plan für die Umsetzung. Beides zusammen hat auf den Ideenfinder eine euphorisierende Wirkung. Da der Idee in der Regel ein Problem oder eine Anforderung vorausgeht.“
[ https://design-thinking.info/ideenmanagement/definition-idee ]
Hierraus lassen sich schon sehr viele Aspekte ziehen, die wir nun betrachten wollen.
Neu und geistreich?
Mit den Adjektiven in der Definition hadere ich ein wenig, da ihre Daseinsberechtigung sehr subjektiv entschieden wird.
Wie oft werden Künstler in einer Galerie abgelehnt, weil ihre Idee als „keine Kunst“ deklariert wird? Der Künstler findet seine Idee super, sonst hätte er sie ja nicht umgesetzt.
Die Bewertung einer Idee soll sich niemand anmaßen. Das ist zumindest meine Meinung.
Kleine Kinder haben auch Ideen, diese sind zumeist weder neu, noch geistreich, weil sie gerade das erfahren und erlernen, was wir schon tausendmal gemacht haben. Dennoch kommen sie mit einem Gedanken an und präsentieren ihn voller stolz als die neuste und beste Idee, die man jemals hören wird und suchen bei ihrem Elternteil Lob und Bestätigung.
Aus diesem Grund ermutige ich dich:
Lass dich nicht von solchen Adjektiven entmutigen, wenn negative Adjektive kommen und positive Adjektive fehlen.
Eine Idee ist eine Idee, ein Gedanke ist ein Gedanke.
Heutzutage ist das Adjektiv „neu“ sehr schwierig zu nutzen gegenüber einer Idee.
Ich selbst habe die wildesten Ideen. Einmal im Internet geschaut und vorher noch nie davon gehört, finde ich meine gerade (für mich) neu entwickelte Idee irgendwo anders schon umgesetzt oder zumindest publiziert.
Aber was soll’s. Ich kam alleine drauf und vielleicht bekomme ich es ja sogar besser hin!
Diese Wertung solltest du jeder deiner Ideen zusprechen. Sei stolz auf sie, solange sie natürlich niemand anderem schaden.
Lösungsorientiert?
Die wenigsten Ideen heutzutage würde ich als wirklich „lösungsorientiert“ bezeichnen.
Denn die moderne Zeit macht es möglich, nahezu jede Idee direkt und undurchdacht umzusetzen und zu beginnen.
Diesem Ansatz folgen leider die meisten Menschen und vergeuden somit ihre Ideen, die Potenzial gehabt hätten.
Nichtsdestotrotz hat die obige Definition Recht. Ein Gedanke kommt meistens, weil eine Lösung gebraucht wird, ob bewusst oder unbewusst entwickelt sich ein Gedanke ganz tief in unserem Kopf und kämpft sich seinen Weg ins Bewusstsein.
Im Bewusstsein angekommen, sollte sich aber Zeit genommen werden diesen unreifen Gedanken, diesen ungeschliffenen Diamanten zu begutachten und zu verbessern.
Auch, wenn die Lösung scheinbar zum greifen nah scheint, sollte man sich immer im Klaren sein, dass mit einem Schnellschuss auch viel kaputt gemacht werden kann.
Ist die Idee aber durchdacht worden und wie ein Diamant bearbeitet worden, dann kann sie auch glänzen und zum Erfolg führen. Eine rohe Idee in die Welt zu schicken, macht oft mehr Probleme, als dass sie tatsächlich nützt.
Natürlich ist die Atomkraft auf der einen Seite eine gute Sache gewesen, aber vielleicht hätte man vorher drüber nachdenken sollen, was man damit noch anrichten kann und dann hätte man sie ggf. besser gar nicht erst ausgefeilt, sondern Methoden und neue Ideen entwickelt, um erstmal ein Sicherheitsnetz und Maßnahmen zu entwickeln, die Nutzung dieser Technologie zu regulieren und im Zaum zu halten.
Auf der anderen Seite war die Idee der Eiscreme ein voller Erfolg. Und dennoch beschäftigt man sich nicht vermehrt mit solchen Ideen, die Freude und Glück bringen.
Warum?
Diese Frage ist klar zu beantworten:
Jede Idee fühlt sich für den Ideenfinder erstmal richtig und lösungsorientiert an. Als nächstes wird evaluiert, welchen wirtschaftlichen Wert sie hat, ob nun in Form von Geld oder Macht.
Die atomare Spaltung in reguliertem Umfeld hilft, indem sie Energie für unsere moderne Gesellschaft generiert. In eine Rakete gesteckt und unkontrolliert freigesetzt, bringt sie Zerstörung – ist aber für manch einen ein „gutes“ Mittel zur Machtdemonstration, auch wenn es absolut überzogen und unnötig ist.
Selbst Feuer zerstört, erschafft aber auch Leben und reinigt. Hätte ein Höhlenmensch nur aus Furcht vor dem Einsatz des Feuers als Waffe im Kampf es nicht zum Grillen nutzen sollen und zum Wärmespenden in der Höhle?
Eine Idee bietet immer eine Lösung, ob sie gut oder schlecht ist, nötig oder unnötig, … das bewertet jeder selbst für sich.
Alles kann, nichts muss
Eine Idee kann ein Handeln nach sich ziehen, muss es aber nicht.
In diesem Zusammenhang ist meistens das „physische Handeln“ gemeint / Stichwort: „In Aktion treten“.
Leider entscheiden sich die meisten Menschen heutzutage eher für „Kein Handeln“ mit Ausreden, wie „Ist zu kompliziert!“, „Uff… das sieht nach viel Arbeit aus!“ oder mit der Frage „Wo soll ich nur anfangen?“.
All diese Dinge sind Ketten, die man sich selbst anlegt und mit denen man sich (immens) limitiert.
Das Gute ist, dass wir zum einen entscheiden können, ob wir die Ketten anlegen wollen und wenn wir sie angelegt haben, dann ist es doch gut, dass auch nur wir selbst den Schlüssel für die Ketten haben und uns jederzeit von diesen befreien können.
Ich möchte dich herausfordern, dich öfter für das Handeln zu entscheiden!
Gib einer Idee den Raum, sich entfalten zu können… und wenn auch nur in deinem Kopf.
Denn wenn man sich für das Handeln entscheidet, dann kann eine Idee auch einfach nur ein kleiner Impuls sein, der dazu dienen kann/soll, sich mit etwas Neuem näher zu beschäftigen; man muss nicht direkt ins physische Handeln einsteigen, wenn man noch nicht bereit dafür ist.
„Ins Tun zu kommen“ oder, wie ich es für meine Firma gewählt habe, „zu starten“ ist der entscheidende Punkt.
Einfach anfangen – irgendwo, bei irgendwas.
Es ist wirklich völlig egal!
Eine Idee will leben
Ich habe zu der Frage „Idee – Was ist das?“ mal eine kleine Umfrage gemacht, um herauszufinden, wie andere Menschen den Begriff „Idee“ (ohne jeglichen Kontext) definieren würden und/oder was mit dem Begriff einhergeht.
Hier sind ein paar Auszüge aus den Antworten:
- Etwas, was ganz spontan entsteht, mehr und stärker als nur ein „flüchtiger Gedanke“
- Etwas, das ich sofort aufschreibe und dann reifen lasse
- Ein vermeintlich neuartiges, vernünftiges Konstrukt, das mein Hirn aus verschiedenen Impulsen heraus zusammengestellt hat.
- Der Funke, etwas Neues zu schaffen, etwas anderes zu machen. Idee hat mit Veränderung zu tun.
- Idee, ist für mich immer ein Geistesblitz. Worauf ein kurzes Abwägen folgt, gut oder schlecht, machen-ja/nein.
- Ein Bild, das vor meinem inneren Auge erscheint und ich sofort anfange, es weiter auszubauen.
- Idee, für mich etwas, was förmlich nach einer Tat schreit, aber keine ist. Ein plötzlicher Gedanke, der einen zum Handeln verleitet.
- Eine plötzliche Eingebung, die durch Grübeln, aber auch ganz spontan entstehen kann, die manchmal schnell wieder verworfen wird und manchmal mit ihrer Kreativität überrascht.
- Ein plötzlicher Funke, Geistesblitz, eine Sache die mich nicht ruhen lässt.
- Wenn die Synapsen sich so richtig schön ungewohnt neu verschalten wollen und sich dadurch ein spontanes Glücksgefühl einstellt, ein neuer Blick auf die Welt entsteht.
- Der Samen eines Einfalls aus dem etwas größeres entstehen kann, wie ein Projekt.
Das sind wirklich tolle Antworten, findest du nicht?!
Und fast alle haben eines gemeinsam: Eine Idee will weitergedacht, ausprobiert und/oder tatsächlich umgesetzt werden.
Der Mensch ist dafür gemacht neuartige Gedanken zu entwickeln und über sich und seine Mitlebewesen hinauszuwachsen. Er will weiter, höher und tiefer, als sein Verstand es begreifen kann. Ein Ausdruck dessen ist das Generieren einer Idee, die man selbst vielleicht noch gar nicht in Worte fassen kann.
Auch wurde in der obigen Definition bereits erwähnt, dass einer Idee zumeist ein „Problem“ oder eine Anforderung vorausgeht und in den Antworten der Befragten wurde gesagt, dass eine Idee zu einem Projekt werden kann.
Somit sind alle drei Aspekte verknüpft: Idee, Projekt und „Problem“
Kleiner Tipp:
Bewerte deine Ideen nicht! Eine Idee ist erst einmal weder gut, noch schlecht. Noch ist sie besser oder schlechter als eine vorige oder nachfolgende Idee, denn ohne die vorige Idee wärst du ggf. nie auf die neue Idee gekommen. Und ohne deine neuste Idee würde keine Weitere folgen, denn mit jeder neuen Idee wird man auch neue Erfahrung sammeln.
Meine Definition von „Idee“
Ob du mit meiner Definition klar kommst, dich meiner Meinung anschließt oder nicht, oder ob sie dir nur hilft, eine eigene Meinung zu entwickeln … alles ist in Ordnung.
Ich definiere „Idee“ gerne als die Brücke, die z.B. eine Situation, einen Umstand und/oder eine Emotion mit dem Handeln oder dem Nicht-Handeln verbindet.
Und jetzt muss ich dir eine unfaire Wahrheit aufzeigen, die durch unsere Erziehung, unsere Prägung und in unserer Gesellschaft gerne verschleiert wird:
Auch das Nicht-Handeln (zu wählen), ist Handeln!
Auch ein Nicht-Handeln, ob nun physisch oder nur gedanklich, hat Konsequenzen, mit denen man leben muss und die man im besten Fall im Vorhinein zumindest bedacht haben sollte.
Greife ich nicht ein, wenn jemand verprügelt wird, hat das Konsequenzen.
Kommt mir eine Idee und ich denke nicht kurz drüber nach (Vernachlässige also das Gedankliche Handeln), sondern gehe sofort in die physische Handlung, hat auch dies Konsequenzen.
Wie die Konsequenzen, ob positiv oder negativ, ausfallen, hängt von der jeweiligen Situation ab.
Ideen im Alltag
Ich lege zuerst folgende Prämisse fest:
Alles, was man denkt, was keine wirklich stündliche Routine ist, kann man als „Idee“ bezeichnen!
99% der Gedanken und damit zigtausende (zigmillionen?) Ideen tun wir als Automatismen ab, aber in Wahrheit wägt das Gehirn im Bruchteil einer Nanosekunde die diversen Eindrücke, Impulse und Emotionen ab, und liefert eine Idee. Natürlich im Zusammenhang mit der bereits gemachten Erfahrung.
Diese Idee gräbt sich ihren Weg ins Bewusstsein und wird dort entweder weiterverfolgt oder verworfen.
[Ein Beispiel]
Du bist auf der Autobahn, dein Navi sagt „Alles frei!“. Du kommst um die nächste Kurve und siehst plötzlich einen kilometerlangen Stau vor dir.
Was nun?!
Fährst du auf den Stau zu und reihst dich ein oder nimmst du die Ausfahrt, die du noch erreichen kannst und damit den Umweg in Kauf?
Nur DU entscheidest!
Alles ist eine Entscheidung, die auf einer oder mehreren Ideen basiert, die aus allen Eindrücken der Gesamtsituation resultieren. Für jemanden, der den Stau schon im Vorhinein einkalkuliert, ist er Routinesache.
Die Automatismen „Einreihen und alles in Kauf nehmen“ oder „Umfahren und alles in Kauf nehmen“ werden sofort abgespult.
Aber kommt der Stau unvermittelt, so beginnt dein Hirn Ideen auszutüfteln.
Zur Option stehen „Einreihen“ oder „Umfahren“.
„Einreihen“ bedeutet Stillstand – Menschen mit Zeitdruck werden ihren Unmut an die Umgebung abgeben; Menschen ohne Zeitdruck lehnen sich entspannt zurück.
„Abfahren/Umfahren“ bedeutet Bewegung – Menschen mit Zeitdruck werden Gas geben, um den Zeitverlust auszugleichen und riskieren damit ihre und die Sicherheit anderer; Menschen ohne Zeitdruck werden genauso gemächlich den Umweg weiterfahren und sich nicht weiter dran stören.
Sind wir ehrlich, das sind die zwei Kategorien von Menschen, die wir sofort identifizieren können, oder?! Die Menschen mit viel und die Menschen mit wenig Zeit.
Jetzt muss ich dir noch eine Illusion zerstören, damit deine Ideen dich noch mehr ins „Handeln“ treiben können:
Wie viel Zeit du hast und wofür du diese nutzt, bestimmst NUR DU!
Niemand sonst! Niemand!
Nicht dein Chef, nicht deine Mutter, nicht dein Partner, nicht deine Hobbies und ganz sicher kein Stau.
Hast du Zeitdruck, dann nur, weil du nicht früh genug aufgestanden bist, weil du nicht schnell genug oder gut genug bei einer vorangegangenen Sache warst oder weil du bestimmte Dinge nicht bedacht hattest.
Keine Sorge!
Für alles gibt es Lösungen und diese Lösungen liefern Ideen. Je wilder und unkonventioneller desto besser … meistens oder manchmal (auch subjektiv).
Und es hilft ebenso seine Definition des Wortes „Problem“ zu ändern.
Ideen-Buffet
Soll ich dir mal verraten, was in meinem Kopf (auch in deinem und jedem anderen) vorgeht?!
Ich sehe den Stau. Erst einmal kommt natürlich eine Welle von Gedanken, als wäre ein Damm gebrochen. Damit zugleich Emotionen und andere Dinge. Jetzt ist es angesagt, seinem Unterbewusstsein zu erlauben, arbeiten zu dürfen und dann bewusst zuzuhören, was es entwickelt.
Dann kommt plötzlich eine Liste von Ideen rein:
1. „Ich könnte so langsam fahren, dass es (zumindest für mich) nicht zum nervigen Stop-and-Go kommt.“
2. „Ich könnte das unvorhergesehene Ereignis nutzen, um etwas runterfahren zu können.“
3. „Ich könnte Musik hören oder ein Hörspiel.“
4. „Ich könnte einfach mal die anderen Menschen in ihren Autos beobachten!“ (wirklich lustig!)
5. …
13. „Ich könnte abfahren und eine Pause einlegen.“
14. „Ich könnte das Wetter genießen.“ (egal welches; Bei Regen im Auto zu sitzen, ist sehr meditativ)
15. „Ich könnte abfahren und eine schöne Strecke entlang fahren.“
16. …
99. …
Und diese Liste bekommst du kostenlos innerhalb von einer halben Sekunde geliefert – freihaus.
Viele Ideen, die dein Unterbewusstsein generiert, schaffen es nicht einmal ansatzweise ins Bewusstsein, weil du gerade eine ganz bestimmte Emotion hast oder andere Eindrücke diese Ideen unterdrücken, ABER sie sind da.
Versuch doch mal sensibler für dein Unterbewusstsein zu sein und diese Liste anzunehmen.
Unser Gehirn ist ein Leistungsapparat. Es kann zwar nicht so viele Daten verarbeiten, die gleichzeitig um uns herum sind, aber es sind mehr als genug, dass wir gar nicht merken, was es alles geleistet hat, während wir nur geblinzelt haben – und das kann man nutzen lernen.
Nimm eine Situation erst einmal hin und nutze dann die Ideen deiner generierten Liste, die damit einhergehen – z.B. stell dich in den Stau, dann musst du schon einmal nur noch 50% der riesigen Liste abwägen.
Jetzt kannst du dich auf die Ideen fokussieren, die mit „In den Stau einreihen“ zu tun haben.
Jetzt Vorsicht:
Egal, wozu du dich zuerst entschlossen hast: Lass deine Automatismen nicht deine Liste der Ideen löschen!
Wenn du jemand bist, der sich immer aufregt, weil du unter Zeitdruck stehst, dann denk mal über Folgendes nach:
Du stehst jetzt im Stau! Daran kannst du JETZT nichts mehr ändern – du bist zu spät losgefahren oder der Nachbar hatte dein Auto zugeparkt; egal.
Auch Sätze wie „Das kann nicht wahr sein!“ … haben die einen positiven Nutzen? Nein! Dein Körper bemerkt und reagiert auf deine negative Stimmung mit Stresshormonen und über dies … du stehst im Stau, es ist wahr.
Akzeptier‘ die Situation, akzeptier‘ deine Gefühle, aber lass sie nicht deine Liste voller Ideen aus deinem Bewusstsein verdrängen. Versuche zu lernen, diese Ideen zu sehen und zumindest ein gedankliches Handeln folgen zu lassen. Überdenke ein, zwei Ideen deines Unterbewusstseins, mache eine bewusste Idee daraus.
Alle Ideen können entweder etwas Undefiniertes oder etwas Definiertes sein; etwas Erklärbares oder Unerklärbares; etwas Greifbares oder Nicht-Greifbares.
Und entgegengesetzt zu dem obigen Beispiel können Ideen auch ganz plötzlich in den Sinn schießen ohne ersichtlichen Grund. (Keine Sorge, mindestens dein Unterbewusstsein hat einen Grund für diese Idee)
Fazit
An dieser Stelle möchte ich erneut definieren:
„Eine Idee ist eine Brücke!“
Und wie eine Brücke bietet auch die Idee zwei Optionen.
Sie drängt sich nicht auf, sie ist nur der Vermittler; Sie ist die Verbindung von einem Bedürfnis, das sich zumindest mal kurz meldet / melden möchte, zur Handlung.
Vor der Brücke stehen zu bleiben, ist auch eine bewusste Handlung. Es ist das Nicht-Handeln, das ebenso eine bewusste Entscheidung mit ganz eigenen Konsequenzen ist. Und auch das Nicht-Handeln bewirkt Veränderung.
Die Idee liefert somit IMMER ein Konstrukt, das Veränderung erreichen will und erreichen wird. Denn NICHT EINE Idee hat bis heute noch KEINE Veränderung bewirkt.
Oder positiv formuliert:
JEDE Idee hat bis heute mindestens EINE Veränderung erreicht.
Kurzum:
- Eine Idee ist ein Gedanke, der z.B. aus einer Situation, einer Emotion, einem Bedürfnis entsteht.
- Eine Idee ist neutral. Sie ist weder gut, noch schlecht; noch besser als eine vorangegangene Idee
- Eine Idee „kann“ zu einer physischen Handlung führen, muss aber nicht (Stichwort: „In Aktion treten“)
- Eine Idee sollte zumindest abgewogen werden, also gedankliche Handlung bewirken
- Eine Idee ist nur ein Angebot, auch das Nicht-Handeln ist eine Option
- Nicht-Handeln bewirkt auch Veränderung und ist somit „Aktives gedankliches/physisches Handeln“
- Bonus: Handeln nach dem Impuls einer Idee kann eine weitere, neuere, andere Idee hervorbringen
„Das habe ich geschafft!“
Die meisten Dienstleister übernehmen ein Projekt und lassen sich bezahlen, fertig. Ich werde dir helfen, dass DU diesen Satz mit stolzer Brust sagen kannst. Denn es ist DEINE Idee und DEIN Projekt!